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Bruce Dickinson:„Lasst das Headbangen bleiben!“

Iron Maiden-Sänger warnt vor gesundheitlichen Schäden beim abrocken
Mittwoch, 24. Januar 2018

Manchmal ist es dieser eine Song, der einen einfach nur komplett in Ekstase versetzt und der Körper plötzlich ein Eigenleben entwickelt. Da wippen nicht nur die Füße im Takt, sondern auch der Kopf.
Der Sänger der legendären britischen Heavy-Metal-Band Iron Maiden warnt jetzt seine Fans vorm Headbanging.

Im Interview mit der Schweizer Zeitung „Blick“ appelliert er an seine Fans: „Lasst das Headbangen bleiben! Es ist schlecht für euer Genick und sowieso total out. Ich kriege Schmerzen, wenn ich nur daran denke.“

Dickinson selbst habe sich eine Bandscheiben-Verletzung zugezogen und konnte seinen linken Arm nicht mehr bewegen, verrät er im Interview.

Dieses Statement passt zu dem Rocker, der selbst nie in das Klischee passen wollte. Er hat, anders als seine Kollegen aus der Szene, nie Drogen genommen oder sich in der Öffentlichkeit blamiert. Dickinson wollte nie berühmt sein, weil er ein „bestimmtes Aussehen, eine bestimmte Art zu sprechen oder Sex am TV hat.“

Bruce Dickinson bewies immer wieder, dass er ein absolutes Multi-Talent ist. Neben seinem Geschichtsstudium, hat er angefangen in Bands zu spielen. In den 1980er Jahren kam dann der Durchbruch mit Iron Maiden.
Zusätzlich dazu wurde er Pilot und fliegt auch die Band-eigene Boeing 747 selbst. Ganz nach dem Motto ‚Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser‘.

Leider ist auch ein Ausnahme-Talent wie Dickinson nicht vor Schicksalsschlägen gefeit. In seiner Autobiografie „What Does This Button Do?“, die am 22. Januar erscheint, schildert  Dickinson auch  wie er eine Hals- und Lungenkrebserkrankung im Jahr 2015 überlebte.

„So unangenehm diese Dinge sind, so nichtig sind sie, wenn man die Krankheit dank der Therapie überlebt“ ,so der Sänger.
Besonders einer Person in seinem nahen Umfeld ist er dankbar für die Unterstützung in dieser Zeit, ohne die er möglicherweise nicht durchgehalten hätte: „Meine Frau stand mir während meiner Behandlung voll und ganz zur Seite“.

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