Der ROCKLAND Soundcheck vom 08.03.2024

Myrath, Judas Priest
Freitag, 8. März 2024

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ROCKLAND Musikredakteurin Conny Eisert

Diese Woche haben wir einen Geheimtipp und einen absoluten Klassiker für Euch.

Myrath kommen aus Tunesien, leben in Paris und bieten einen Metal, gepaart mit orientalischen Vibes. Mega interessant.

Judas Priest sind die Urgesteine des Heavy Metal und auch nach 19 Alben kein bisschen leiser. „Invincible Shield“ rockt die Hütte!

Es lohnt sich auf jeden Fall, hineinzuhören!

Viel Spaß mit dem ROCKLAND Soundcheck für diese Woche!

Myrath: Karma

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Myrath: Karma

Myrath: Karma

Myrath ist für hiesige Gefilde immer noch ein Geheimtipp und kommt immer wieder exotisch rüber.

Das ist schließlich einfach zu erklären. Auch wenn die Band schon seit einigen Jahren in Paris lebt, stammen sie doch ursprünglich aus Tunesien. Die Band, die Gitarrist Malek Ben Arbia 2001 als 13 jähriger gegründet hat, veröffentlicht mit „Karma“ ihr 7. Album.

Ob man hier abergläubisch sein sollte? Ist die Zahl 7 wirklich ihr Schicksal, ihr Karma? Das werden die Fans wohl entscheiden. Ich sage es gleich – das Album hat für mich ein gutes Karma.

Mit ihrer einzigartigen Kombination von eingängigem Metal mit hohem Melodieanteil auf der einen Seite und einer Großpackung orientalischer Vibes auf der anderen Seite bietet die Band eine unwahrscheinliche Bandbreite, die in der Szene schon fast ein Alleinstellungsmerkmal besitzt.

Textlich sind die Songs vollgepackt mit kritischen Momenten und Anspielungen auf Dinge, die uns derzeit alle bewegen. Ein wiederum sehr gelungenes Album, auch wenn sie ihr Markenzeichen, Elemente der arabischen Musik zugunsten des Mainstreams etwas in den Hintergrund gedrängt haben.

Hier ist „Let It Go“.

 

Judas Priest: Invincible Shield

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Judas Priest: Invincible Shield

Judas Priest: Invincible Shield

Seit ganzen 55 Jahren stehen sie schon auf der Bühne – Judas Priest!

Und dabei sind sie kein bisschen leise und bringen mit „Invincible Shield“ bereits ihr 19. Album raus! Natürlich gibt hier wieder die nun schon gewohnte Verneigung vor dem eigenen Schaffen, aber das klingt so frisch und unbeschwert vom ersten bis zum letzten Ton.

In allen elf Songs findet man natürlich Anleihen und Parallelen zu Altbekanntem, aber das zeigt einfach nur das Bewusstsein für die eigene Identität. Gleich der Opener „Panic Attack“ erinnert an alte Zeiten und ist gleichzeitig thematisch im Hier und Jetzt – „Dieses Internet“, was macht es nur mit uns? Wird unter anderem gefragt.

Die markante Stimme von Rob Halford tut hier sein übriges.

 

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